Unter dem Motto „Lead Your Transformation“ startete im Mai die Kunden- und Partnerkonferenz EMC World 2013 in Las Vegas. In einer Stadt, in der Shows und Entertainment an vorderster Stelle stehen.
Gemeinsam mit einem unserer Kunden besuchten wir an jeden der vier Veranstaltungstage zahlreiche Vorträge, Ausstellungen und Vorführung. Das angestrebte Ziel seitens EMC „Transform to Superheros“ haben auch wir offensichtlich erreicht, wie man der Abbildung entnehmen kann.
Bereits nach einem Tag wurde sehr deutlich, dass es sich in der zukünftigen IT nur noch um „Software Defined Data Center“ drehen wird. Was bedeutet das? Das Software Defined Data Center ist eine vereinheitlichte Rechenzentrumsplattform, in der neue Bereitstellungsmechanismen für die IT mit Hilfe von Automatisierung, Flexibilisierung und höherer Effizienz optimiert werden können. Die Komplexität und Inflexibilität herkömmlicher IT-Infrastrukturen werden überwunden, da Rechenzentrumsservices nicht mehr an spezielle Hardware und deren Beschränkungen gebunden sind. Computing-, Storage- und Netzwerk-, Sicherheits- und Verfügbarkeitsservices werden in Pools zusammengefasst, aggregiert. Annähernd jeder Hersteller, insbesondere EMC, verwendeten diesen Begriff immer wieder im Zusammenhang mit den jeweiligen aktuellen Lösungen und Produkten.
Eines der Highlights war die Vorstellung von dem neuen Software-defined-Storage-Plattform „ViPR“. Im Vordergrund steht die Konfiguration und Verwendung von Storage aus verschiedenen EMC Systemen oder auch Fremdsystemen über einheitliche Schnittstellen. Der Hersteller versicherte uns ebenfalls eine nahtlose Integration dieser ViPR Schnittstelle in bereits bekannte VMware Produkte wie der VMware vCenter Orchestrator und dem VMware vCloud Automation Center.
Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung der neuen EMC-Tochterfirma „Pivotal“, welche verschiedene Cloud-Computing Technologien von VMware, EMC und anderen vereint. Der Bereich Plattform as a Service (PaaS) erfährt durch „Pivotal“ ein Zuwachs von Möglichkeiten als auch eine enorme Flexibilität, um auf die steigenden Anforderungen der Endkunden zu reagieren.
In den Reihen der Aussteller befanden sich auch Firmen, wie RSA, VMware, Brocade, VCE, Cisco und stellten Ihre zahlreichen Lösungen vor, die bewerte EMC Produkte ergänzen oder zusätzliche Funktionen bieten. Innerhalb der Ausstellung konnten wir viele mögliche Kombinationen mit anderen Produkten erkennen und begutachten.
Alles im Allen war diese gigantische und definitiv amerikanische Veranstaltung sehr gelungen. Innerhalb dieser vier Tage wurden viele Informationen vermittelt. Doch leider verfügen auch unsere Köpfe nur ein begrenztes IO-Aufkommen, was selbst EMC nicht ändern kann. Der Besuch hat sich fachlich sehr gelohnt, da sehr viele Informationen preisgegeben wurden. Speziell in den Key Notes wurden die Strategien von EMC und deren engsten Partnern verdeutlicht. Die Symbiose aus VMware, EMC und Pivotal bringt vor allem für unsere Kunden zahlreiche Vorteile mit.
Der Besuch der EMC World 2013 war ein sehr guter Überblick, was das Jahr 2013 für IT-Infrastrukturen bringen kann. Ich bin zwar leicht geschafft, definitiv ohne Hangover, mit vielen Anregungen und Ideen immer im Dienst für unsere Kunden zurückgekehrt.