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Top 10: Warum professionelles Testen so wichtig ist

Ungetestete Software liefert sicher niemand aus. Aber ist die Software ausreichend getestet? Unsere Testexperten Annette Geibel und Britta Hanke erklären, auf was es beim Testen ankommt.

1. Früher Testbeginn

Häufig beginnt das Testen erst mit Fertigstellung der Software und damit viel zu spät. Ein professionelles Softwaretesting sollte bereits in der Analyse- und Designphase eines Projektes beginnen. Der Tester sollte Anforderungen und Fachkonzepte verifizieren und definiert damit die Qualitätskriterien.

2. Unabhängiges Testen

Der Softwareentwickler kann und soll natürlich seine entwickelten Komponenten testen. Ein unabhängiger Tester aber bringt einen zusätzlichen Blickwinkel in das Projekt. Er hat nicht nur die einzelnen Funktionen der Software im Fokus, sondern auch Usability, Sicherheit und Systemkomponenten. Und er hat unterschiedlichste Testfälle erarbeitet, die auf den Anforderungen basieren.

3. Destruktives Testen

Ein erfahrener, professioneller Tester kontrolliert nicht nur, ob eine Funktion durchläuft, sondern testet auch unvorhergesehene Bedienungen und Falscheingaben. Seine „Berufung“ ist es, die Fehler in der Software finden zu wollen – in diesem Sinne ist Testen „destruktiv“.

4. Fehler eingrenzen und analysieren

Tauchen Fehler auf, kann ein Tester mit Testvarianten einen Fehler eingrenzen, reproduzieren und den Entwickler bei der Analyse unterstützen. Daraus lassen sich Strategien zur Fehlervermeidung ableiten.

5. Dokumentieren

Professionelles Testen bedeutet nicht nur Planen und Durchführen, sondern auch Dokumentieren der Tests und Testergebnisse. Fehler werden anhand von Fehlerberichten beschrieben, korrigiert und nachgetestet. Sowohl Tester als auch Entwickler sehen in der Dokumentation, was durchgeführt wurde.

6. Methodisch Vorgehen

Ein methodisches Vorgehen, das Tests nach Entwicklungsstufen plant und einsetzt, testet von der ersten Implementierung über die Weiterentwicklung und das Zusammenspiel von Komponenten bis zum Abschluss.

7. Zeiten und Ressourcen planen

Ein professioneller Testaufbau plant bereits bei Projektbeginn Zeiten und Ressourcen für die Tests. Damit ist klar, was wann zum Testen ansteht und welche Mitarbeiter eingesetzt werden.

8. Risiko bewerten

Was kann eine fehlerhafte Software eigentlich nach sich ziehen? Angefangen von Kundenbeschwerden, über eine Beschädigung der Marke bis hin zu rechtlichen Problemen sollte ein Testverfahren alle Blickwinkel des Unternehmens einbinden. Ein professionelles Testdesign untersucht das Risiko, das ein Fehler darstellt und priorisiert die Fehlerbehebung.

9. Gesamtsystem und Nutzer

Holen Sie sich wertvolle Hinweise der relevanten Zielgruppe! Führen Sie Tests mit Nutzern durch, damit die Arbeitsweise und die Bedürfnisse in die Software eingebracht werden können. Und: Testen Sie das Gesamtsystem und führen Sie Tests für verschiedene Geräte, Betriebssysteme und Browser durch.

10. Management und Auswertung

Ein professionelles Testmanagement kann Aussagen über Projektstand und Softwarequalität liefern – Eine Entscheidungsbasis für das Projektmanagement.

 

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