Einige Monate war er angekündigt, seit dem 2. Oktober ist er freigegeben – der neue SQL Server 2017. Und er hat das wahr gemacht, was viele von uns vor einigen Jahr noch für unmöglich gehalten haben: SQL Server auf dem Betriebssystem Linux.
SQL Server 2017 auf Linux
Unmöglich sicherlich nicht wegen der technischen Machbarkeit, sondern wegen der Strategie von Microsoft gegenüber OpenSource-Software. Doch die hat sich ja in letzter Zeit grundlegend gewandelt. Ein Meilenstein dabei war sicherlich der Beitritt Microsofts zur Linux Foundation.
Wahrscheinlich war das auch ein Grund, weshalb Microsoft von seiner bisherigen Strategie abweicht, alle zwei Jahre ein neues Release des SQL Server zu veröffentlichen. Die Neuerung sollte wohl so schnell wie möglich auf den Markt.
Der Einsatz von SQL Server unter Linux sollte vor allem von Firmen in Betracht gezogen werden, die bereits viele Server auf diesem Betriebssystem betreiben. Doch bevor man mit großem Schwung auf Linux setzt, sollte man sich genau über die nicht unterstützten Funktionen informieren. So könnten die Einschränkungen im SQL Server Agent oder die fehlende Unterstützung für Transaktions-Replikation für einige Nutzer die Verwendung verhindern.
Weitere Neuerungen beim SQL Server 2017
Natürlich ist die Unterstützung für Linux die größte Neuerung, die in den SQL Server Einzug gehalten hat. Doch es gibt weitere Themen, die einen Einsatz interessant machen.
So wurden unter dem Stichwort Adaptive Query Processing Verbesserungen bei Abfragen im Batchmodus und Verbesserungen bei der Ausführung von Abfragen mit Tabellenwertfunktionen implementiert. Neu im Produkt sind ebenfalls die Implementierung von Graph-Datenbanken und der Python-Support als externe Sprache innerhalb von SQL.
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