10-minutes talk: Cloud – Fluch oder Segen für SQL Profis?

Hochverfügbarkeit, Performance-Tuning und Konsolidierung das sind die Topthemen für Datenbankprofis. Wir haben uns mit Thomas Pfeiffer, unserem Datenbankspezialisten, zum 10 Minuten Talk in der Caféteria verabredet.

Konsolidierung ist gerade ein ganz heißes Thema bei unseren Kunden. Wie kommt das?

Thomas Pfeiffer: Die Unternehmen haben eine über Jahre historisch gewachsene IT-Landschaft mit verschiedenen SQL Instanzen. Je verteilter sie sind, desto zeitaufwendiger ist die Wartung und umso mehr Personal wird für die Instandhaltung gebunden. Folglich sind natürlich weniger Ressourcen vorhanden, um die wirklichen Geschäftsprozesse zu unterstützen und nach vorn zu bringen.

Und es kommt noch etwas hinzu: Es steht ein Generationswechsel ins Haus. Am 9. Juli 2019 liefen sowohl der Extended Support für SQL Server 2008 als auch der Mainstream Support für SQL Server 2014 aus. Durch die Umstellung auf höhere Versionen ändert sich das Lizenzmodell auf Basis von Prozessorkernen.

Und da heißt es sparsam sein

Thomas Pfeiffer: Ja, am Ende muss das natürlich dazu führen, Systeme auf weniger, dafür aber hochverfügbarere Systeme zu konsolidieren. Gab es beispielsweise vorher 50 SQL Server mit je einer Applikation sollen nach der Konsolidierung 5 Server mit je 10 Applikationen stehen.

Cloud ist in aller Munde. Sicherlich kommt es an der Stelle zu einer Entscheidung?

Thomas Pfeiffer: Genau. An diesem Punkt steht man an einer Weggabelung und muss sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Entweder die Systeme weiterhin on Premise betreiben und alles liegt bei mir im Unternehmen oder geht die Entscheidung Richtung Cloud.

Bisher wird in den Unternehmen alles on Premise betrieben. Schnittstellen, Workflows, Wartungsvorgänge…

Richtig. Alles Dinge, bei denen häufig kein Wert auf Ressourcenschonung gelegt wird. Und das ist der Punkt, wo der Marketingspruch „Cloud ist günstiger“ ziemlich schnell teuer wird.

Wenn der Weg in die Cloud gegangen werden soll, müssen Prozesse definiert und eingehalten werden.

Wie geht man vor?

Thomas Pfeiffer: Zuerst muss eruiert werden, welche Applikationen und Datenbanken für welchen Weg geeignet sind. Selbst entwickelte Applikationen müssen analysiert werden. Wir empfehlen auch Drittsoftwareanbieter mit ins Boot zu nehmen und zu fragen: Welche Anforderungen habt ihr?

Der nächste Schritt ist dann, sich über Verfügbarkeiten Gedanken zu machen. Und nicht zuletzt braucht man für die Konsolidierung eine Kostenübersicht, ob der Weg weiterhin on Premise beschritten wird oder die Migration Richtung Cloud geht.

Aber Achtung. Die meisten rechnen zwar, wie viel die Cloudlizenzen im jetzigen Zustand kosten, aber sie kalkulieren nicht, wohin sich die Kosten bei der Nutzungsänderung entwickeln. Hier kommt noch einmal der Hinweis zu den Prozessen… Denn am Ende skaliert Cloud nicht nur die Leistung der Systeme, sondern auch die der Kreditkartenabrechnung.

SQL Server Beratung bei SoftEd

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  • Bereitstellung und Verwaltung von Datenbanken
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  • Überwachung und Analyse bestehender Infrastrukturen und Performance-Engpässe
  • Erarbeitung und Umsetzung von Performanceoptimierungsmaßnahmen

Anfragen & Beratung:

Thomas Pfeiffer
databases-bi@softed.de oder Tel 0351 867700

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