Wer regelmäßig mit Daten arbeitet, merkt schnell: Excel stößt irgendwann an seine Grenzen. Dann fällt der Blick auf zwei mächtige Werkzeuge – SQL und Business Intelligence (BI). Beide helfen, Daten besser zu analysieren, Muster zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Doch bevor man sich anmeldet, tauchen viele Fragen auf: Passt das Training zu mir? Muss ich schon programmieren können? Und welches Tool ist das richtige?
In diesem Artikel beantworte ich die häufigsten Fragen, die Interessentinnen und Interessenten vor einem SQL- oder BI-Training stellen – basierend auf meiner Erfahrung aus zahlreichen Schulungen in Unternehmen und mit Einzelteilnehmenden.
SQL ist die Sprache, mit der Sie direkt mit Datenbanken arbeiten. Sie können Daten abfragen, filtern, berechnen und kombinieren. BI (Business Intelligence) ist der nächste Schritt: Daten werden visualisiert und in Dashboards präsentiert – z. B. mit Power BI, Tableau oder Qlik.
Kurz gesagt: SQL holt die Daten, BI erklärt sie.
Ein solches Training ist ideal für:
- Dateninteressierte, die regelmäßig mit Informationen aus Systemen oder Reports arbeiten,
- Analysten, Controller, Marketing- oder Projektverantwortliche,
- oder alle, die künftig datenbasierte Entscheidungen treffen möchten.
Auch Einsteiger ohne Programmiererfahrung können erfolgreich teilnehmen – ein gutes Training baut Schritt für Schritt auf.
Je nach Schwerpunkt lernen Sie:
- SQL-Grundlagen: SELECT, WHERE, JOIN, GROUP BY, Aggregationen
- Abfragen optimieren und Daten sinnvoll strukturieren
- BI-Konzepte: Datenmodelle, ETL-Prozesse, Kennzahlen (KPIs)
- Berichte & Dashboards in Tools wie Power BI oder Tableau
- Praxisnahe Anwendung mit echten Unternehmensbeispielen
Ziel ist, dass Sie am Ende des Trainings selbstständig Daten analysieren und visualisieren können.
Übungen sind das Herzstück des Trainings. Theorie ist wichtig, aber echtes Verständnis entsteht beim Ausprobieren.
Deshalb arbeiten Sie an echten Beispielen, schreiben eigene SQL-Abfragen oder bauen interaktive Reports.
Viele Teilnehmende sagen:
„Ich hätte nie gedacht, dass SQL oder Power BI so praxisnah und direkt nutzbar sind!“
Das hängt vom Format ab, aber typische Merkmale sind:
- Online oder vor Ort möglich
- Kleine Gruppen mit intensiver Betreuung
- Live-Training statt aufgezeichneter Videos
- Möglichkeit für individuelle Fragen und Übungen
- Unterlagen, Beispieldaten und Aufzeichnungen inklusive
Damit Sie nicht nur verstehen, sondern das Gelernte auch sicher anwenden können.
Ja, nach Abschluss erhältst du ein Zertifikat, das deine Teilnahme und deine neu erworbenen Kenntnisse bestätigt. Viele Teilnehmende nutzen es als Nachweis für Weiterbildungsprogramme oder Bewerbungen.
Die Preise variieren je nach Dauer, Format und Betreuung:
- Kompaktkurse (1–2 Tage): ab ca. 500 €
- Intensiv- oder Firmenschulungen: 1.000 – 1.500 €
- Individuelles Coaching: nach Absprache
Viele Arbeitgeber übernehmen die Kosten im Rahmen von Weiterbildungsbudgets. Tipp: Fragen Sie in Ihrer Personalabteilung nach – es lohnt sich. Unsere Angebote finden Sie hier.
Ein Einsteigerkurs dauert meist ein bis drei Tage, fortgeschrittene Schulungen oder BI-Kompletttrainings können über mehrere Wochen mit regelmäßigen Modulen gehen.
Wichtig ist: Es sollte genug Zeit zum Üben, Wiederholen und Anwenden geben.
Absolut. Viele Teilnehmende kommen aus dem Controlling, Marketing oder Projektmanagement.
Ein gutes Training erklärt SQL und BI verständlich – ohne Fachchinesisch – und zeigt, wie Sie Daten wirklich für deine tägliche Arbeit nutzen können.
Das hängt vom Kurs ab. Besonders beliebt sind:
- Microsoft Power BI (am weitesten verbreitet im Unternehmensumfeld)
- Tableau (stark in der Visualisierung)
- Qlik Sense (für interaktive Dashboards)
Manche Trainings kombinieren BI-Tools mit SQL-Grundlagen, um den gesamten Prozess – von der Datenquelle bis zur Visualisierung – zu verstehen.
Ja, Sie erhalten:
- Schulungsunterlagen als PDF oder Online-Zugang
- Übungsdatenbanken oder Beispieldaten
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen
- ggf. Aufzeichnungen der Live-Sessions
So können Sie nach dem Kurs jederzeit selbst weiterlernen.
Ein guter Anbieter bietet Ihnen auch nach dem Training Unterstützung, etwa über:
- Q&A-Sessions,
- Follow-up-Webinare,
- oder persönliche Rückfragen per E-Mail.
Denn Lernen endet nicht am letzten Kurstag.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Will ich technischer einsteigen (SQL) oder visueller arbeiten (BI)?
- Arbeite ich mit vielen Datenquellen oder möchte ich Dashboards erstellen?
- Möchte ich im Team lernen oder lieber individuell gecoacht werden?
Ein persönliches Vorgespräch hilft, das passende Format zu finden – oft ist eine kurze Beratung kostenlos.
Ganz einfach:
Datenkompetenz ist heute eine Schlüsselqualifikation.
Wer Daten verstehen, aufbereiten und visualisieren kann, trifft bessere Entscheidungen – und wird im Unternehmen schnell zur gefragten Ansprechperson.
Ein Training spart langfristig Zeit, Fehler und Unsicherheit – und öffnet neue Karrierewege im datengetriebenen Arbeiten.
